Montag, 12. Dezember 2011

"Online-Pferch mit Beschäftigungstherapie"

Unsere Jüngsten in der familiären und Freundes-Runde streiten sich gerade darüber - abgesehen von denen, die ihre Firma, oder sonstige Tätigkeiten publik machen wollen, ob es wirklich die neue vernetzte Freiheit ist, bei Google oder sonstwo dabei zu sein.
Dabei tat diem Jüngste eben den Ausspruch: "Das sind doch auch alles Online-Pferche mit Beschäftigungstherapie, in die man eingesperrt und darin kontrolliert wird."

Wenn Themen zu kritisch sind, nicht geschäfts- hobby- blödel- oder Mainstream-like, werden diese gnadenlos ignoriert - genau, wie in der Realität des wirklichen Lebens auch. Wenn zuviel der frustrierenden Wirklichkeit hereinzuschwappen droht in die Streams des fröhlichen Netzwerkes, wird auf Durchzug geschaltet, wie überall.
"Lass das Elend draussen, wir wollen entspannen."

Und genau das ist der Pferch, den unsere Jüngste meint - mit weitem Ausmass und doch begrenzt.
Ob das irgendwie Sinn macht? Darüber muss ich erst noch nachdenken.

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