Samstag, 28. April 2012

Gedanken zum Sonntag:

Notiz von mir, bei Gedanken zum Sonntag:

Damals, unter der Hitler-Regierung, wurde gesagt, dass man das Werk Gottes unterstütze, wenn man gegen Juden sei...
Heute wird gesagt, man unterstütze das Werk des Herrn, wenn man gegen den Islam sei...

Und alle behaupten sie, dass sie an Gott glauben, der alle Menschen gleichermassen erschaffen habe - mindestens aber deren Leben.
Und der eine Mensch mit seiner Art von Glauben schimpft den anderen Menschen mit seiner Art von Glauben einen Ungläubigen und Sünder, der zu bekämpfen sei. Das, obwohl sie alle glauben, und dem, was noch heilig sein soll - verehrens- und achtenswert in ihren Leben, dem was den Lebensfunken zum Sprühen und Leuchten bringen soll - lediglich verschiedene Namen gaben: Der eine nennt es Gott, der andere Allah...

Und schon immer gab es verschiedene Kulturen, diverse Lebensarten, andere Gebräuche. Heute aber, wo andere Länder überfallen werden, damit die Wirtschaft des einen Gottes boomen soll, während Allah zusehen soll, wo er mit den Seinigen bleibt, sind die Unterschiede ein Verbrechen, das beseitigt werden soll.

Früher, als die islamischen Fortschritte für uns ein Grund waren, um aus diesen zu lernen, gehörte der Islam irgendwie dazu - heute, da wir die Fortschrittlicheren sein wollen, ist das anders geworden.
Eine Erde, eine Bevölkerung, ein Gott, eine Weltregierung ! - Oder was?
Einfalt gegen Vielfalt, oder was?
Über allem eine selbsternannte Elite mit Macht und Geld, die sich daran freut, wenn sich der Pöbel zerfleischt, während sie bestimmen, wie dieser zu leben hat, und was von den Kulturen noch bleiben darf.
Unter Mao nannte sich das Kulturrevolution und war im Westen offiziell verpönt.
Heute nennt sich das Fortschritt für alle, wenn es sein muss mit Gewalt. Wer nicht mitspurt, wird bestraft. Wer zufällig im falschen Land wohnt und die verkehrte Revolution anzettelt, wird auch bestraft.
Denn, die Menschen werden so gebraucht, wie die Eliten und Regierungen das bestimmen wollen, zum Wohle der Giganten des Wohlstands, der Banken die diese finanzieren und daran verdienen.
"Mein Reich ist nicht von dieser Welt", sagte Jesus, und meinte alles damit, auch die Kirchen, welche zumeist die Mächtigen gepampert haben, weil die Obrigkeit angeblich von Gott sei...
Was ist das für ein merkwürdiger Glaube, in dem das Wort des Jesus in den Auslegungen der Menschenprediger gegen das ihres Gottes steht?

Freitag, 27. April 2012

Heute, auf der Reise...

...aus dem Ausland nach Deutschland, und beim Verarbeiten der Geschehnisse hier der vergangenen Zeit, fiel mir der Prophet Habakuk ein.
Schon damals gab es genug Metzeleien, aber auch Warnungen, und ich fragte mich, warum zumeist nut über die gefälligeren Verse der Bibel gepredigt wird.

Da gibt es also seit Tausenden von Jahren diese Bibel, Christen und Kirchen die sich auf sie berufen. Wenn ich dann also nachlese, was bei diesem Propheten Habakuk geschrieben steht, frage ich mich, ob das überhaupt wer ausser mir gelesen hat.
Vielleicht hat es wer gelesen, aber von Interresse mag es wohl nicht gewesen sein. Zu diesem Schluss komme ich, wenn ich mir die weltweiten Verhältnisse betrachte, samt denen im eigenen Land. So viel also zu den Auswirkungen der sogenannten "christlichen Leitkultur".
Um es deutlicher zu sagen: Man könnte sich schämen ohne Ende ein Christ zu sein.


Habakuk 2 Vers 4 bis12

Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben, der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.
So wird auch der treulose Tyrann keinen Erfolg haben, der stolze Mann nicht bleiben, der seinen Rachen aufsperrt wie das Reich des Todes und ist wie der Tod, der nicht zu sättigen ist:
Er rafft an sich alle Heiden und sammelt zu sich alle Völker.
Was gilt's aber? Diese alle werden einen Spruch über ihn machen und ein Lied und ein Sprichwort sagen:

WEH DEM, der sein Gut mehrt mit fremdem Gut - wie lange wird's währen? - und häuft viel Pfänder bei sich auf!
Wie plötzlich werden aufstehen, die Dich beissen, und erwachen, die Dich peinigen! Und Du musst Ihnen zum Raube werden. Denn Du hast viele Völker beraubt. So werden Dich wieder berauben alle übrigen Völker um des Menschenblutes willen und um des Frevels willen, begangen am Lande und an der Stadt und an allen die darin wohnen.

WEH DEM, der unrechten Gewinn macht zum Unglück seines Hauses, auf dass er sein Nest in der Höhe baue, um dem Unheil zu entrinnen!
Aber Dein Ratschlag wird zur Schande Deines Hauses geraten; denn Du hast zu viele Völker zerschlagen und damit gegen das Leben gesündigt.
Denn auch die Steine in der Mauer werden schreien, und die Sparren am Gebälk werden ihnen antworten.

WEH DEM, der die Stadt mit Blut baut und richtet die Burg auf mit Unrecht!

Trifft das nicht wieder zu? Wo ist sie denn, die Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit?
Nach mehr als 2.000 Jahren sehe ich sie nirgendwo...

Sonntag, 15. April 2012

Wahlkampf NRW: Currywurst ist SPD. » kopperschlaeger.net

Wahlkampf NRW: Currywurst ist SPD. » kopperschlaeger.net

Die Empörten sind unter uns - Berlin Biennale

Die Empörten sind unter uns - Berlin Biennale

Jimmy Carter on Sexism, 2009—Losing my religion for equality | Veterans News Now

Jimmy Carter on Sexism, 2009—Losing my religion for equality | Veterans News Now

Von der “Grande Mosquée de Paris” und dem “muslimischen Oskar Schindler” | Emran Feroz's Blog

Von der “Grande Mosquée de Paris” und dem “muslimischen Oskar Schindler” | Emran Feroz's Blog

Und heute? Wo immer noch die Ansicht verbreitet ist, dass Gott keine kranken und behinderten Menschen will?










Wenn immer noch mehr zu erfahren ist über die Greuel der Vergangenheit, und wie sehr die Kirchen dabei mitgewirkt haben,- wenn zu erfahren ist, dass es eine evangelische Fachkonferenz für Eugenik gab, bei der sich Anstaltsleiter der inneren Mission über die "Vernichtung lebensunwerten Lebens" austauschten,- wenn weiter zu erfahren ist, wie aus dieser fromm behauchten Killermission zwei Jahre später eine Einrichtung für Rassenhygiene wurde,- und das alles auf dem Hintergrund einer selbst interpretierten Bibel, wird einem oft nur noch übel, wenn man in Berührung mit den Kirchen kommt.

Der Rückblick auf die Vergangenheit, das immer wieder daran erinnern und Ausgraben verschollener Fakten wirft aber auch die Frage auf, wie es heute damit ist. Wenn es immer noch Evangelikale gibt, die gegen alles anpredigen, was in der NS-Zeit ebenfalls als missliebig und vernichtbar galt,- wenn immer noch bei diesen "Kirchen" behauptet wird, dass Gott keine kranken und behinderten Menschen wolle,- wenn bei diesen Vereinigungen ledige Mütter als "triebhaft" gelten,- gegen Schwule gehetzt wird, dann drängt sich doch die Frage auf, wes Geistes Kinder diese Leute sind.

Die Geschichte von damals aufgegriffen und erinnert wurde hier:

http://www.meinungsverbrechen.de/?tag=ernst-klee