...aus dem Ausland nach Deutschland, und beim Verarbeiten der Geschehnisse hier der vergangenen Zeit, fiel mir der Prophet Habakuk ein.
Schon damals gab es genug Metzeleien, aber auch Warnungen, und ich fragte mich, warum zumeist nut über die gefälligeren Verse der Bibel gepredigt wird.
Da gibt es also seit Tausenden von Jahren diese Bibel, Christen und Kirchen die sich auf sie berufen. Wenn ich dann also nachlese, was bei diesem Propheten Habakuk geschrieben steht, frage ich mich, ob das überhaupt wer ausser mir gelesen hat.
Vielleicht hat es wer gelesen, aber von Interresse mag es wohl nicht gewesen sein. Zu diesem Schluss komme ich, wenn ich mir die weltweiten Verhältnisse betrachte, samt denen im eigenen Land. So viel also zu den Auswirkungen der sogenannten "christlichen Leitkultur".
Um es deutlicher zu sagen: Man könnte sich schämen ohne Ende ein Christ zu sein.
Habakuk 2 Vers 4 bis12
Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben, der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.
So wird auch der treulose Tyrann keinen Erfolg haben, der stolze Mann nicht bleiben, der seinen Rachen aufsperrt wie das Reich des Todes und ist wie der Tod, der nicht zu sättigen ist:
Er rafft an sich alle Heiden und sammelt zu sich alle Völker.
Was gilt's aber? Diese alle werden einen Spruch über ihn machen und ein Lied und ein Sprichwort sagen:
WEH DEM, der sein Gut mehrt mit fremdem Gut - wie lange wird's währen? - und häuft viel Pfänder bei sich auf!
Wie plötzlich werden aufstehen, die Dich beissen, und erwachen, die Dich peinigen! Und Du musst Ihnen zum Raube werden. Denn Du hast viele Völker beraubt. So werden Dich wieder berauben alle übrigen Völker um des Menschenblutes willen und um des Frevels willen, begangen am Lande und an der Stadt und an allen die darin wohnen.
WEH DEM, der unrechten Gewinn macht zum Unglück seines Hauses, auf dass er sein Nest in der Höhe baue, um dem Unheil zu entrinnen!
Aber Dein Ratschlag wird zur Schande Deines Hauses geraten; denn Du hast zu viele Völker zerschlagen und damit gegen das Leben gesündigt.
Denn auch die Steine in der Mauer werden schreien, und die Sparren am Gebälk werden ihnen antworten.
WEH DEM, der die Stadt mit Blut baut und richtet die Burg auf mit Unrecht!
Trifft das nicht wieder zu? Wo ist sie denn, die Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit?
Nach mehr als 2.000 Jahren sehe ich sie nirgendwo...
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